Von allen Nadelbäumen liefert die Lärche das härteste und witterungsbeständigste Holz. Es ist ideal als tragendes Element und für den Einsatz in Außenbereichen geeignet. Terrassendielen, Gartenmöbel oder Hochbeete werden daraus gefertigt. Kann es von spezieller Pflege profitieren, oder kommt es ganz ohne sie aus?

Lärchenholz, das nicht mit Schutz- und Pflegemitteln behandelt wird, ist auch nach Jahren immer noch gut erhalten. Die Sibirischen Lärche ist härter als andere Lärchenarten und als Bodenbelag für Terrassen beliebt.

Grauschleier verhindern

Im Außenbereich ist die Sibirische Lärche Wind und Wetter ausgesetzt. Nässe und Sonnenbestrahlung sind die zwei Komponenten, die am meisten an ihr nagen. Mit der Zeit zersetzt sich ein Teil der Oberfläche und bildet eine silbrig-grauen Patina. Diese ist ein natürlicher Schutz gegen die schädliche UV-Strahlung .

Die graue Verfärbung ist vor allem eine Frage der Optik, die nicht jedem Besitzer gefällt. Jedoch lässt sich die Verfärbung effektiv verhindern. Wir empfehlen die Behandlung mit einem speziellen pigmentierten Lärchenöl. Dieses sollte unmittelbar nach dem Einbau aufgetragen und jährlich erneuert werden.

Schmutzige Oberfläche reinigen

Sibirische Lärche verträgt zwar Chemikalien, trotzdem sollten Sie für die Reinigung eine milde Seifenlauge benutzen. Spezielle Holzbodenseifen reinigen und bilden zusätzlich eine schützende Schicht.

Grobe Verschmutzungen können mit einer Bürste entfernt werden. Vogelkot und andere Verunreinigung sollten schnellstmöglich entfernt werden, damit sie auf der Holzoberfläche keine unschönen Flecken hinterlassen.

Obwohl Lärchenholz auch unbehandelt eine lange Lebensdauer zu bieten hat, kann diese mit der richtigen Pflege um viele weitere Jahre verlängert werden. Natürlich gehen auch an diesem harten Holz nicht alle Einflüsse ohne Spuren vorbei.

Das regelmäßige Ölen schützt die Sibirische Lärche vor Austrocknung, Durchfeuchtung und mechanischer Beanspruchung. Das Holz bleibt länger schön. Als besonders wirksam hat sich das Hartwachsöl erwiesen, es ist allerdings pigmentlos und verhindert nicht den Grauschleier.